Sygrid von Gunten

Binden, verbinden, anbinden, einbinden, das Band als sichtbares und unsichtbares Gestaltungselement beschäftigt Sygrid von Gunten seit Jahren. Sie zerschreddert Einladungskarten, formt diese zu Objekten, zerschneidet bemalte Leinwände und strickt daraus das Vorderteil eines «Kunst-Kleides». Die Masse dieses Objektes überträgt sie auf Leinwand, und in einem malerischen Prozess entstehen 12 Bildvariationen. Die Bandbreite ihrer Malerei wird auch beim «Facelook» sichtbar. Hier lässt sich Sygrid von Gunten inspirieren durch Bilder aus Zeitungen, fotografiert Gesichter im TV, bedient sich Selbstporträts oder arbeitet mit Collagen. Oftmals von einer konkreten Darstellung und Technik ausgehend überlässt sich die Künstlerin letztlich dem kreativen Prozess des Malens und schöpft aus einem Fundus von Gesehenem, Gehörtem und Erlebtem. In all ihren Arbeiten sucht die Malerin eine eigene Sprache für das Unaussprechliche zu finden.

Ausbildung
Beginnt 1984 mit Aquarellieren bei H.P. Kohler | Besucht Frei-Kurse in Zeichnen u. Malen an der B:B Biel | Ausbildung in Tiefdrucktechnik bei H.J. Brunner, Münchringen | 1995-2002 Oel- und Acrylmalerei bei Freuler u. Straumann, B:B Bern | Kritische Kultur- u. Kunstgeschichte, Beat Schneider, B:B Bern | Dreidimensionales Gestalten HGK Zürich, Fotografie H.Baumann, B:B Bern | Diverse Mal- und Studienreisen ins Ausland.

Teilnahme an Ausstellungen
Joli mois de mai | Galerie Steiner, Erlach, fil rouge | Galerie 25, Siselen | Künstlerhaus S11, Solothurn | Galerie Armand Gasch, Luxembourg | GalerieChalet, Muri | Galerie Ch. Zeller, Bern | Galerie Kurt Schürer, Biel | sowie regelmässig an den jurierten Weihnachtsausstellungen im Centre PasquArt.

> Ausstellung 2010 in der GEWÖLBE GALERIE


 

Videoimpressionen

kamera & schnitt: rolf scherler